Seit Anfang Januar laufen bei uns verstärkt die Vorbereitungen für unsere große Reise.
Da es zahlreiche Aufgaben zu erledigen gilt und wir an viele unterschiedliche Dinge denken müssen, kann in so einer Zeit auch schon mal Stress entstehen.
Wenn ihr euch für das Thema Stress interessiert und ihr wissen wollt, wie Steve und ich damit umgehen, dann ist der folgende Blogeintrag genau richtig für euch.
Wie entsteht eigentlich Stress?
Wenn von außen viele Dinge auf uns einprasseln, kann das natürlich schnell in ein Stressempfinden umschlagen. Stress ist an sich erst einmal nichts Negatives. Im Gegenteil – die Stressreaktion unseres Körpers versetzt uns in die Lage, höhere Leistungen zu erbringen. Kurzfristig ist dies also durchaus eine gute Sache. Wir alle wissen aber, dass dauerhafter Stress negative Konsequenzen sowohl für unseren Körper als auch für unser psychisches Wohlbefinden hat.
Stressempfinden entsteht erst durch die negative Bewertung von äußeren Stressoren. Nicht jede Anforderung muss ein Stressor für uns sein, vielmehr ist unsere subjektive Einschätzung entscheidend. Damit ist Stress etwas ganz Individuelles und hängt von unseren eigenen Motiven, Einstellungen und Bewertungen ab.
Wenn ihr euch ein bisschen intensiver mit dem Thema Stress beschäftigen wollt, dann schaut doch auch einmal auf Steve´s Blog vorbei: Was ist Stress und wie funktioniert er?
Lange war es bei mir so, dass ich unter Stress geraten bin, weil ich alle Dinge auf einmal erledigen wollte. Ich habe ohne genauen Plan geschuftet und geschuftet und erst aufgehört, wenn alles erledigt war. Meinen Körper habe ich dabei total vernachlässigt und stellte oft erst im Nachhinein fest, wie kaputt ich eigentlich war. Mir ist dann irgendwann bewusst geworden, dass ich mich vor Stress schützen muss, wenn ich langfristig gesund bleiben möchte. Und dabei geht es nicht unbedingt so sehr darum, im Außen etwas zu ändern, sondern vielmehr meine eigenen Erwartungen und Vorstellungen zu hinterfragen. Bei mir ist das oft zum Beispiel mein eigener Anspruch, dass alles erledigt werden muss und bloß nichts liegen bleibt.
Meine Strategie gegen Stress
Ein gutes Zeitmanagement
Ein passender Ausgleich
Wie geht das mit dem Zeitmanagement?
Ich habe mir frühzeitig einen genauen Schlachtplan für die Monate Januar bis März gemacht. Dafür haben Steve und ich zuallererst eine Liste mit allen Dingen angelegt, die zu erledigen sind. Dazu zählen Sachen, wie Nachmieter finden, Camping-Ausrüstung kaufen, Wohnung ausmisten (Altes raus - Freiheit rein), Bahnticket kündigen und viele mehr.
Im Anschluss haben wir all diesen Dingen Termine zugeordnet, wann diese zu erledigen sind. So waren alle To Do´s automatisch gut verteilt.
Wir erledigen nun eigentlich ständig ein bisschen davon und können immer wieder Dinge auf unserer Liste abhaken. Das fühlt sich jedes Mal wieder richtig gut und motivierend an. Und vor allem ist es nie zu viel auf einmal, da kontinuierlich etwas erledigt wird.
Unsere Strategie kommt übrigens aus dem klassischen Zeitmanagement, dass ich meinen Schülern auch in meinen LernCoaching- Sitzungen vermittle. Studien zufolge ist es um einiges zeitsparender, wenn man sich richtig viel Zeit für die Planung und Vorbereitung nimmt. Das führt erstens dazu, dass man keine wesentlichen Dinge vergisst und zweitens entsteht nicht das Problem, dass man lange Zeit nichts tut und gegen Ende völlig unter Zeitdruck gerät.
Einen passenden Ausgleich finden
Neben einer guten Planung und einem funktionierenden Zeitmanagement ist es in turbulenten Zeiten besonders wichtig einen Ausgleich zu finden.
Ich mache so oft es geht Yoga-Übungen, sowohl um meinen Körper als auch meinen Geist zu entspannen.
Seit einigen Wochen haben Steve und ich außerdem das Ritual eingeführt, jedes Wochenende eine Runde durch den Wald zu laufen. Erstens braucht unser Körper die frische und gesunde Luft und zweitens kann man in der Natur so gut abschalten.
Fazit
In unserem Leben gibt es immer wieder Zeiten, in denen viel zu tun ist und Stress entstehen kann. Wichtig dabei ist, nicht nur die äußeren Begebenheiten zu untersuchen, sondern auch einmal zu hinterfragen, welche persönlichen Denkmuster und Einstellungen den Stress womöglich verstärken.
Ganz konkret können wir Stress mit einem adequaten Zeitmanagement und dem nötigen Ausgleich zur Entspannung vermeiden.
Für Steve und mich funktioniert das zur Zeit ganz wunderbar:
Wir machen immer wieder ein bisschen was, gönnen unserem Körper aber anschließend auch eine Erholung. So wird die Liste immer kleiner, während das große Abenteuer immer näher rückt.
Wie geht ihr in turbulenten Zeiten mit Stress um?
Welchen Ausgleich konntet ihr bereits für euch finden?
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